Bücher

panik/paradies

Lyrik ⋅ 2023

Carl-Christian Elze sucht in seinen Gedichten die großen Schauplätze menschlicher Erfahrung auf. Es ist ein Kampf zwischen Angst und Zuversicht, zwischen Panik und Produktion, zwischen Glauben und (Ver-)Zweifeln. panik/paradies eröffnet uns ein überbordendes Spektrum an Auseinandersetzungen: Kindheit und Kindheitserinnerung, Familie und Ehe, Liebe und Entfremdung, Tier-Mensch-Beziehungen, Geschichte und wie wir sie erzählen, Politik und ihre Auswirkung auf unser Selbstbild und die Bilder, die wir von anderen haben.

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Freudenberg

Roman ⋅ 2022

Der 17-jährige Freudenberg spricht nur gezwungenermaßen mit seiner Umwelt, fühlt sich fremd in ihr. Er hat Sehnsüchte, Phantasien, Träume – aber keine Worte, um sich verständlich zu machen. Also treffen andere die Entscheidungen für ihn. Während eines Familienurlaubs an der polnischen Ostseeküste bietet sich unverhofft die Chance, sein fremdbestimmtes Leben hinter sich zu lassen: An einem verlassenen Strandabschnitt findet er den Leichnam eines Jungen, der von der Steilküste abgestürzt ist. Freudenberg vertauscht Kleidungsstücke, Brieftaschen und Ausweise, inszeniert seinen eigenen Tod und nimmt eine neue Identität an. Doch schon bald überfordert ihn die neu gewonnene Freiheit und er kehrt in die elterliche Kleinstadt zurück, wo man ihn gerade beerdigt hat. Ein Gerüst aus Lügen soll ihm den Rückweg in sein altes Leben ermöglichen, aber dieses Gerüst trägt nicht.

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langsames ermatten im labyrinth

Lyrik ⋅ 2019

In seinem dritten im Verlagshaus erscheinenden Band langsames ermatten im labyrinth widmet Carl-Christian Elze sich Venedig – einem Hologramm, einer Vision von Tintoretto, einem Organversagen – sicher keiner Stadt.

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Oda und der ausgestopfte Vater

Prosa ⋅ 2018

Einen großen Teil seiner Kindheit verbrachte der Leipziger Schriftsteller Carl-Christian Elze im Leipziger Zoo, wo sein Vater Professor Karl Elze von 1957 bis Anfang der neunziger Jahre Zootierarzt war.

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ich lebe in einem wasserturm am meer, was albern ist

Lyrik ⋅ 2013

Ein großes wildes Wagnis sind diese Gedichte, die eine verwegen aufspielende Stimme vorantreibt. Pathos und Melancholie? Liebesgedichte? Das assoziert man weder mit dieser Dichtergeneration noch mit dem Leipziger Lyriker Carl-Christian Elze, der mit "ich lebe in einem wasserturm am meer, was albern ist" seinen dritten Gedichtband vorlegt und den Leser in jedem Gedicht auf mehrere Fährten lockt.

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gänge

Lyrik ⋅ 2009

In diesen Gedichten ist Carl-Christian Elze zu Fuß und in der Luft unterwegs, durch lachs-belegte abendwolkenbrötchen und dunkelblaues veilchenfleisch, per Flugzeug und im Leichenwagen, auf verstörend bunten Spaziergängen zu Rohrverlegungen und Kühen am Elektrozaun.

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stadt/land/stopp

Lyrik ⋅ 2006

Im Gestus des Kinderspiels, das die Fassbarkeit des Universums in Stadt-Land-Fluss-Kategorien suggeriert, bedichtet Elze nicht weniger als die ganze Welt.

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Aufzeichnungen eines albernen Menschen

Prosa ⋅ 2014

Alltag ist Routine. Alltag ist Wiederholung. Alltag ist Zyklus, Beruhigung – Sicherheit: Man geht seinen Aufgaben nach, verlässt die Wohnung, kehrt abends heim, alles hat seine Ordnung. Aber was, wenn diese Ordnung durch zunächst winzige Details Irritationen erfährt? Was geschieht, wenn der Alltag bedroht wird? Was löst eine solche Bedrohung aus?

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olsztyn-allenstein-express

Kunstbuch ⋅ 2012

Carl C. Elze wurde 1974 in Berlin geboren und lebt in Leipzig. Sein Text entstand nach einem Symposium in Olsztyn- Allenstein mit polnischen Dichtern. Eine Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart eines jetzigen polnischen Ortes. Grandios.

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