
Irgendwann in der Zukunft ist die zunehmende Überalterung das größte Problem der westlichen Gesellschaft. Immer mehr ältere stehen immer weniger jungen Menschen gegenüber. Die Geburtenrate fällt kontinuierlich, es fehlt an Arbeitskräften, die Sozialsysteme stehen kurz vor dem Kollaps. Die einzige Sofortlösung lautet, die Schüler knappere und konzentrierte Ausbildungen durchlaufen zu lassen, um sie schneller dem Arbeitsmarkt zuzuführen.
An einem Eliteinternat wird dafür eine neue, virtuelle Lehrmethode erprobt, die Wissen und Fähigkeiten effektiver vermitteln kann, als ein menschlicher Lehrer: der Ring. Angeleitet von einem einzigen Erwachsenen, dem Prinzipal, durchläuft dort eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen ihre Schulzeit im Schnellverfahren. Die meisten Schüler entwickeln in dieser Zeit Verhaltensmuster, die von altersuntypischem Ehrgeiz geprägt sind. Immer stärker rücken Empathie, Freundschaft und Liebe in den Hintergrund. Stattdessen kommt es zu Verrohung, Gefühlskälte und Gewalt, die schließlich in einer Katastrophe enden…
Der Ring – Ein Musiktheater ist ein neues musiktheatralisches Werk, das von Richard Wagners "Der Ring des Nibelungen" inspiriert ist.
Ein Musiktheater von Lutz Glandien
Co-Libretto / Bühne / Inszenierung: Philipp J. Neumann
Gewandhaus zu Leipzig
Auftragswerk des Gewandhauses zu Leipzig / Musikalische Leitung: Frank-Steffen Elster / Libretto: Philipp J. Neumann & Carl-Christian Elze / Kostüme: Karoline Schreiber / Mit: Radoslaw Rydlewski, Dieter Jaßlauk, Bert Franzke, Armin Zarbock, Solisten und Chor des GewandhausKinderchors / Mitglieder des Gewandhausorchesters
Der Ring bei Wikipedia